News

Heimrennen für Aprilia-Pilot Leon Haslam

Wednesday, 20 May 2015 13:52 GMT

Haslam mit Heimrennen, Jordi Torres mit weiterer neuer Strecke.

Für die Superbike Weltmeisterschaft geht es über den Ärmelkanal nach England, wo im Donington Park die nächsten Läufe stattfinden werden. Es geht quasi ins Mutterland der Leidenschaft für Serien-Rennmaschinen, wie die Tausende von Fans immer wieder beweisen, und die sich Jahr für Jahr dem wechselhaften Wetter aussetzen. Außerdem kommt dazu, dass Britische Piloten dieses Jahr den Takt in der Superbike WM angeben.

Unter diesen Briten ist auch der Team Aprilia Racing Red Devils Pilot Leon Haslam, der im Titelkampf kräftig vorn mitmischt. Haslam, der in Ealing nur wenige Kilometer neben der Strecke lebt, ist der wahre Local Hero. In Imola stürzte er allerdings im zweiten Lauf und muss sich am Donnerstag erst bei den Medizinern an der Strecke vorstellen. Haslam ist derzeit zweiter der Gesamtwertung und hat selbst schon bestätigt, dass er an seinem Heimrennen teilnehmen wird.

Leon Haslam: „Ich kann Donington kaum erwarten, das ist mein Heimrennen und das einzige Mal, dass ich vor meinen Heim-Fans fahren kann. Ich kenne die Strecke auch sehr gut und sie sollte zur Aprilia passen. Ich muss abwarten, wie es mit meiner Verletzung wird, aber ich denke, dass mich das nicht groß beeinflussen wird. Ich weiß auch, dass das Team sehr hart arbeitet, um das Motorrad zu verbessern. Ich bin gespannt, die neuen Komponenten zu probieren.“

Teamkollege Jordi Torres stand in Imola erstmals in seiner jungen WorldSBK-Karriere auf dem Podest, nun will er diese Leistungen natürlich bestätigen. Er war erstmals in Imola unterwegs gewesen, konnte den Rückstand auf die Sieger im Rennen aber dennoch verkürzen. In Donington wird die Situation nicht grundlegend anders sein, denn Torres muss in seinem ersten Jahr in der Superbike WM viele Strecken neu lernen, darunter auch diese. 

Jordi Torres: „Nach dem Podest von Imola bin ich wirklich motiviert. Wir wollen weiter an der Spitze mitmischen. Der Donington Park ist für mich eine neue Strecke, aber die ist ganz anders als Imola. Die ersten beiden Sektoren scheinen der RSV4 RF und meinem Fahrstil zu passen, ich denke im letzten Sektor müssen wir uns steigern: Der hat enge Kurven und harte Bremszonen. Ich weiß, dass es schwer wird, auf dem heimischen Rasen der Engländer zu spielen, darum werden wir alles geben, denn die Jungs sind immer sehr schnell. Um mich auf die neue Strecke vorzubereiten schaue ich noch viele Videos und spiele Spiele, um den Lernfluss so gut wie möglich zu gestalten.“